Breitbandausbau in Rheinland-Pfalz nimmt neue Fahrt auf

TÜV Rheinland Consulting begleitet das Leuchtturmprojekt „Netzdetailplanung“

Köln, 01.03.2021. Mit der Netzdetailplanung für Rheinland-Pfalz definiert die TÜV Rheinland Consulting GmbH den Breitbandausbau in Rheinland-Pfalz umfassend und neu.

TÜV Rheinland Consulting wird im Projekt „Netzdetailplanung“ – in enger Zusammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz – nicht nur beratend, sondern auch operativ mit Kommunen, Landkreisen, kreisfreien Städten tätig sein. Mit dem Leuchtturmprojekt stellt TÜV Rheinland Consulting zusammen mit dem Land Rheinland-Pfalz nicht nur Transparenz über vorhandene und geplante Netzinfrastrukturen aller Stakeholder her, auch ist eine Online-Plattform in Planung, mittels der die Akteure des Netzausbaus Zugriff auf für sie relevante Daten zu Netzinfrastrukturen in den Ausbaugebieten erhalten.

„Die Idee zum Projekt Netzdetailplanung wurde bereits auf den Fiberdays 2019 in Wiesbaden geboren. Bei der Vorstellung unserer DIM-Plattform bei Herrn Staatssekretär Stich und seinem Team, wurde der landesweit einheitliche Planungsansatz entwickelt und in den Folgemonaten ausgestaltet.“

Gunnar Franke

Geschäftsführer
TÜV Rheinland Consulting

Eine vorgelagerte Pilotphase startete im dritten Quartal 2020 mit der Umsetzung dieser Netzdetailplanung für sieben Landkreise des Landes Rheinland-Pfalz und deren Verbandsgemeinden. Die Pilotphase umfasst die Landkreise Altenkirchen, Alzey-Worms, Bitburg-Prüm, Kaiserslautern, Mainz-Bingen, Rhein-Hunsrück-Kreis und Vulkaneifel. Hieraus ergibt sich eine Gesamtzahl von 44 Verbandsgemeinden und verbandsfreie Städte oder Gemeinden ergibt.

„Wir wollen uns vom Kupfer im Boden in Rheinland-Pfalz ganz verabschieden“, sagt der zuständige Staatssekretär im Innenministerium, Randolf Stich (SPD), im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. „Bei neuen Projekten soll nur noch Glasfaser verlegt werden“.

Rheinland-Pfalz entschied sich mit einer Pilotphase zu starten, da die Beplanung des gesamten Bundeslandes mit ca. 1,4 Millionen Adresspunkten und das Zusammenwirken mehrerer Stakeholder, u.a. auf kommunaler und Landesebene, eine beträchtliche Herausforderung darstellt.